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Literaturtage

Inspiriert von den Solothurner Filmtagen, wurde im August 1978 auf Initiative von Autoren wie Peter Bichsel und Otto F. Walter der Verein Solothurner Literaturtage gegründet. In den vergangenen einunddreissig Jahren stellten die Solothurner Literaturtage über tausend verschiedene Autorinnen und Autoren und deren Werk vor. Von den Medien und der Öffentlichkeit werden sie als die wichtigste mehrsprachige Literaturveranstaltung der Schweiz wahrgenommen. Sie bilden auch den alljährlichen Rahmen zur Verleihung der Schillerpreise.

[bearbeiten] Atmosphäre in der Stadt

Freitag nachmittags ist sehr gutes Wetter gewesen, die Leute geniessen die Sonne und setzen sich an die Aare. Obwohl viele Menschen unterwegs sind, herscht eine gemütliche Stimmung. Niemand benahm sich hektisch und keiner ist in Eile. Es wird viel über Literatur diskutiert.

[bearbeiten] Löwe vom Burgund

[bearbeiten] Thomas Vaucher

Thomas Vaucher ist 1980 geboren und lebt in Düdingen. Er ist von Beruf eigentlich Primarlehrer. Doch schon seit immer ist er vom Mittelalter fasziniert. Der Löwe vom Burgund ist sein erstes Buch, welches veröffentlicht wurde. Es ist gut zu erkennen, mit welcher Begeisterung der Autor das Thema anpackte. Er liest fasziniert über die alte Zeit und sogar bei der Auflistung seiner Hobbys wird bemerkbar, dass sich dieser Mensch in jeder Lebenslage für das interessiert was er uns erzählt. Er hat einen sehr farbigen Schreibstil und beschreibt Kleider, Umgebung und Schlachten sehr genau. Thomas Vaucher hat sich sechs Jahre Zeit genommen für sein Buch zu recherchieren.

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[bearbeiten] Athmosphäre in der Lesung

Die Lokalitäten sind den Vorstellungen des Buchinhaltes angepasst. Als man im alten Zeughaus sitzt und auf den Beginn der Buch Vorlesung wartet, wird man bereits wider zurückversetzt in mittelalterliche Zeiten, in welchen Ritter sich grossartige Schlachten lieferten. Der Autor hat die Lesung in verschiedene Abschnitte eingegliedert. Er liest ein Ausschnitt aus dem Buch vor und dann kommt eine kurze geschichtliche Erklärung. Damit wird der Ablauf des Buches klarer verständlich und auch, dass seine Geschichten vom Karl dem Kühnen der Wirklichkeit entsprechen. Das Buch richtet sich eher an jüngeres Publikum, welches bei der Lesung auch deutlich wird. Es sind mehrere Primarschulklassen anwesend.

[bearbeiten] Buchinhalt

Die Geschichte beginnt im Jahr 1446. Karl der Kühne ist noch sehr jung, doch weiss er bereits jetzt, dass er einmal über das Königreich Burgund herrschen möchte. Das Königreich Burgund befindet sich etwa zu gleichen Teilen im heutigen Deutschland und im heutigen Frankreich. Ebenso gehörten Teile der Schweiz dem Königreich Burgund an. Der Königssohn Karl der Kühne ist noch sehr jung. Er befindet sich alleine im Wald, als sich Räuber nähern. Als die Lage für Karl bereits verloren scheint, tritt dessen junger Freund hinter einem Baum hervor. Sein Name ist Adrian, er lässt sich in Brügge, Burgund, auf dem Hofe von Karls Vater in der Kriegskunst ausbilden. Adrian rettet Karl aus den Klauen der Räuber. Bald darauf verlässt Adrian den Hofstaat und kehrt in die Schweiz zurück, da er seine Ausbildung beendet hat. Die inzwischen guten Freunde verabschieden sich am Hofe. Dabei schenkt Karl Adrian eine Goldkette, als Dank dafür, dass Adrian ihm das Leben gerettet hat. Im Gegenzug wünscht er jedoch ein Versprechen von Adrian; Sie wollen sich niemals im Kampf gegenüberstehen und die Schwerter kreuzen. Karl verspricht Adrian dasselbe.

30 Jahre später im Jahre 1476 ist Karl der Kühne auf dem Vormarsch Richtung Schweiz. Er plant einen Angriff auf Murten während die Menschen dort, Hilfe bei Adrian suchen, und ihn wegen seiner gelernten Kampfkunst um Beistand in der Schlacht bitten. Nach langem zögern und Überlegen stimmt Adrian schliesslich zu, Murten zu verteidigen. Es finden Verhandlungen statt, zwischen Karl und Adrian, welche sich immer noch sehr gut verstehen. Karl will wissen, ob Adrian noch zu seinem Versprechen steht, welcher dies bejaht. Jedoch räumt er ein, dass er die Stadt verteidigen werde, würde er angegriffen. Also stehen sich die beiden Freunde in einer Schlacht gegenüber. Doch wie diese endet gibt der Autor natürlich nicht preis. Es folgen noch viele andere Schlachten über welche der Autor mit viel Begeisterung berichtet.

[bearbeiten] Warten auf Broch

[bearbeiten] Dragica Rajčićist

Dragica Rajčićist ist 1959 in Kroatien geboren. Sie machte das Abitur und nach einem Australienaufenthalt kam sie 1978 in die Schweiz. 1988 kehrte sie nach Kroatien zurück und arbeite dort als Journalistin bei ihrer selbstgegründeten Zeitschrift Glas Kastela. 1991 floh sie während der Jugoslawienkriege mit ihren drei Kindern in die Schweiz. Heute lebt sie in Zürich. Dragica Rajčićist begann Anfang der Siebzigerjahre mit dem Schreiben. Zuerst schrieb sie in ihrer Muttersprache, doch seit ihrem ersten Aufenthalt in der Schweiz entstanden auch Gedichte, Kurzprosa und Theaterstücke auf Deutsch. Sie erhielt 1994 den Förderpreis zum Adelbert-von-Chamisso-Preis sowie den Förderpreis des Lyrikpreises Meran.

[bearbeiten] Atmosphäre und Inhalt der Lesung

Im Landhaussaal im ersten Stock findet am Freitag die erste Lesung vom neuen Buch, warten auf Broch, von Dragica Rajčićist statt. Das Publikum wartet schon gespannt auf die Autorin. Zuerst stellte ein Journalist die Autorin kurz vor. Dann begann die Autorin selbst ihr Buch vorzustellen. Es ist die Premiere. Das Buch kommt frisch aus dem Druck. Selbst Dragica Rajčićist hält ihr Buch erst seit zwei Stunden in den Händen. Dragica Rajčićist erzählt von ihrer faszination des Hermann Broch. Sie hat acht Jahre lang das Leben Hermann Brochs recherchiert. Je länger sie seinen Spuren folgte desto mehr Bewunderung empfand sie für diesen Menschen. Während ihren Recherchen ist Dragica Rajčićist viel gereist. Sie reiste den Spuren von Hermann Broch nach. Dragica Rajčićist beginnt mit dem Nachwort. Dieses hat sie als Erklärung auf die Frage, weshalb sie ein Buch über Hermann Broch geschrieben hat, verfasst. In ihrem Buch beschreibt Dragica Rajčićist die Erfahrungen, welche sie auf ihren Reisen gemacht hat und was sie über die Person Hermann Broch erfahren hat. Warten auf Broch ist das erste Buch, in welchem sie einen zusammenhängenden Text in Prosa geschriben hat. Normalerweise schreibt sie Gedichte und sie hat auch gesagt, dass es manchmal nicht ganz einfach war, einen Text zu schreiben ohne zu reimen, es reimte in ihrem Kopf ganz automatisch. Das Buch ist sehr philosophisch, es ist sozusagen ein Text über einen Text.

[bearbeiten] Links

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[bearbeiten] Quellen

Über Dragica Rajcic Geschichte Solothurner Literaturtage

reportage_gruppe_8.txt · Zuletzt geändert: 2017/05/19 14:25 von stus-adm